Wohl einer der ältesten österreichischen Schnittkäse ist der Mondseer, auch oft Mondseer Schachtelkäse genannt.
Es wird erzählt, dass in der Zeit der Napoleonischen Kriege französische Soldaten versuchten, in der Nähe von Schloss Hüttenstein Münsterkäse zu machen. Die Mondseer-Produktion wurde im Jahre 1830 erstmals urkundlich erwähnt auf einem Schloss Mondsee, daher auch die Namensgebung. Der Zweitname Mondseer Schachtelkäse entstand um die Jahre 1920 aufgrund seiner Verpackung.
Mittlerweile wird der Mondseer, der auch das Zeichen „Geschützte Ursprungsbezeichnung“ führen darf, in Lizenz auch an anderen Orten Oberöstereichs hergestellt.
Ähnlich dem Limburger wird der Kuhmilchkäse mit Rotschmierekulturen gereift über 4-6 Wochen. Der halbweiche Schnittkäse mit gelb-oranger Naturrinde zeigt einen leicht milden bis fein pikanten Geschmack. Daher ist er ideal für eine „Brettl-Jause“ eine Brotzeit, für Käsesalate, aber ich nehme ihn auch gerne zum Überbacken.
Sicherlich würde auch Wein wie ein Grüner Veltliner als Getränk passen, ich bevorzuge Most oder besser noch ein Bier. Bei den Käsewelten gibts das 200 Gramm Stück unter 3 Euro, für „Käsegourmands“ aber auch einen ganzen Laib mit 4 Kilogramm am Stück!
OberÖst-Käse