Lactoseintoleranz Test – welche Tests gibt es?
In der Medizin gibt es mehrere Untersuchungs möglichkeiten auf Lactoseintoleranz:
- Der Blutzuckertest mit Laktosetoleranztest: Dieser Test kann beim Diabetiker schlecht durchgeführt werden, da es zu falsch-negativen Ergebnissen kommen kann. Bei dieser Untersuchung wird vor und mehrmals nach der Gabe von einer bestimmten Menge an Milchzucker/Laktose der Blutzucker gemessen. Es wird also indirekt die Aktivität des Enzyms Lactase überprüft, weil sich Ja die Lactose in Glukose und Galaktose spaltet. Die Glukose wird über den Glukosewert, besser bekannt als den Blutzuckerwert, gemessen. Steigt der Blutzucker nicht mit dem erwarteten Wert an, so liegt möglicherweise ein relativer Mangel an Lactase vor. ( Info )
- Der Laktose-H2-Atemtest: hier wird die Ausatemluft auf Wasserstoff ( H2) geprüft. Normalerweise kommt Wasserstoff in der Ausatemluft nicht vor. Wird die Lactose im Darm nicht über die Lactase gespalten, sondern durch Bakterien abgebaut, so fallen Milchsäure, Essigsäure, Kohlendioxid und auch Wasserstoff an. Der Wasserstoff gelangt über den Blutkreislauf in die Lunge und wird dort abgeatmet. Also auch ein indirekter Nachweis von Lactasemangel. Der Test wird meist auch so wie der Lactosetoleranztest durchgeführt.
- Genetischer Test mit Hilfe eines Wangenschleimhautabstriches, dabei wird auf eine Genmutation untersucht, eine Mutation T-13910-C des Lactase-Gens ( Labor )