Wenn man sich nicht sicher ist, ob man nun eine Lactoseintoleranz hat, oder nicht, findet man im Internet zum einen Fragebögen mit einer „Schnelldiagnose“.
Naja, etwas einkreisen lässt sich das Thema Milchzuckerunverträglichkeit schon, aber…?
Sicherlich besser wäre ein Selbsttest, ein Diättest. Dieser lässt sich einfach durchführen, man nimmt mehrere Tage ganz bewusst keinen Milchzucker zu sich. Das bedeutet keine Milch und keine Milchprodukte, und was schwieriger wird, keine Fertigprodukte, in denen Laktose/Milchzucker zugesetzt wurde zum Beispiel einige Tütensuppen! Bitte besonders aufpassen beim auswärtigem Essen! Treten nach einiger Zeit keinerlei der üblichen Symtome mehr auf, dann deutet das schon auf eine Lactoseunverträglichkeit hin. Nun kommt dies Stufe 2, der Expositionstest. Man besorgt sich in der Apotheke oder Drogerie ein Päckchen Milchzucker, löst 50 bis 100 Gramm in Wasser auf und trinkt diese Testlösung. Treten dann nach einigen Stunden die gewohnten Symtome wieder auf, dann ist die Selbstdiagnose erhärtet. Da diese Diagnose aber noch nicht eindeutig ist, gibt es auch medizinische Diagnoseverfahren.
Ich würde so einen Test nicht zu Hause machen!!!! Denn beim Arzt wird ja auch der Atem mit getestet, was ganz wichtig ist. Mir hat der Test beim Arzt die Sicherheit gegeben, dass ich wirklich eine Laktose Intoleranz habe. Damit konnte ich auch bei meinem Hausarzt vorstellig werden, der mir dann neue Medikamente (Allergietabletten ohne Laktose!!) verschrieben hat. Ist dann einfach etwas offizieller…