Gentechnik im Käse ?

 

Gentechnik und Käse ? Mögliche Anwendungen der Gentechnik bei der Käseherstellung ?

Ich habe dazu etwas in der Datenbank von Transgen geforscht. Möglich ist schon einiges, was aber tatsächlich stattfindet, lässt sich schlecht nachprüfen. Mit ein Grund ist die Deklarationspflicht bei verpacktem Käse. Da heißt es : Bei verpacktem Käse müssen alle Zutaten einschließlich der Zusatzstoffe deklariert werden, ausgenommen sind allerdings die zur Herstellung notwendigen Milchinhaltsstoffe, Enzyme und Kulturen von Mikroorganismen.

Welche Enzyme spielen bei der Käseherstellung eine Rolle:

Chymosin, der Wirkstoff des Labferments. Hier sind gentechnisch hergestellte Präparate in nahezu allen europäischen Ländern zugelassen. Von einem breiten Einsatz ist wohl auszugehen. Eine Deklarationspflicht besteht nicht.

Aromen, über Lipasen,Proteasen und Aminopeptidasen kann bei der Käsereifung die Aromabildung gesteuert werden.

Hexoseoxydase , kann bei der Milchgerinnung zugesetzt werden

Bei folgenden Zutaten wäre eine gentechnische Anwendung möglich

gelber Farbstoff :

 Lactoflavin ( Vitamin B2 9 und Beta-Carotin ( Lebensmittelzusatzstoff E160a )

Konservierungsstoffe :

 Natamycin äußerliche Anwendung auf der Käserinde, dazu hier im Blog schon ein Bericht !   Nisin und Lysozym innere Anwendung beim Käse;   mit Lysozym wird beispielsweise die sogenannte Spätblähung beim Käse  verhindert ( Gasbildung über Mikroorganismen )

auch weitere Informationen zu weiteren Themen finden Sie bei Transgen.

 

huettenhilfe, hier gibts schöne Gratis Bilder

2 Antworten auf Gentechnik im Käse ?

  • Ich glaube sowieso, dass man es nicht merken würde, wenn immer mehr gentehnisch veräderte lebensmittel auf den Markt kommen. Ich habe noch nie jemanden nach den Inhalsstoffen gucken sehen im Supermarkt. Ich muss zugeben, selbst bei mir wäre dieses Bewusstsein nicht vorhanden …

    Gruß,
    Jens

  • ja, alles läuft schleichend ab, entscheiden sollte halt jeder können, aber ohne Wissen keine Möglichkeiten dazu ….

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